Germania Wernigerode wieder Ü40 Pokalsieger
Die Lebenstedter, die mit lediglich acht Spielern angereist sind, zeigten sich zunächst vom Wernigeroder Favoritenstatus unbeeindruckt. Einen ersten Akzent setzte Carsten Honert, dessen Schuss Germanias Schlussmann nur mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken konnte (8.). Wernigerode wirkte ein wenig über die Fortunen-Offensive überrascht und beschränkte sich zunächst auf Konter.
Ergebnis: Zwei Konter mit zwei Pfostentreffern. Der mangelnden Personalsituation geschuldet hatte das Team von Trainer Manfred Albat mit fortschreitender Spieldauer Probleme die eigene Spielhälfte zu verlassen. Infolge Wernigerodes Manndeckung fehlte es den Salzgitteraner zunehmend an passenden Anspielstationen im Mittelfeld.
In der zweiten Halbzeit hatten die Fortunen dem Wernigeroder Spielfluss kaum etwas entgegenzusetzen. Fortunas Abwehr wirkte nicht sicher, aber effektiv. Sofern die Abwehr ein Schuss aufs Tor zuließ, war mit Fortunen-Keeper Christian „Kralle“ Brand ein verlässlicher Rückhalt zur Stelle. Mit Germanias 2:0 fiel dennoch früh eine Vorentscheidung (45.), die Wernigerode mit dem 3:0 kurz vor dem Ende ausbaute (55.).